Für ein echtes Bekenntnis zu 1,5 Grad als Startschuss für eine neue Ära der Klimapolitik in Essen.
Der KlimaEntscheid Essen tritt mit seinen Bündnispartnern dafür ein, dass Essen auf 1,5-Grad-Kurs kommt und seinen Teil zum Pariser Abkommen beiträgt. Das heißt: Essen darf nur noch ein bestimmtes CO2e-Restbudget ausstoßen, was laut Berechnungen der Stadt Essen Klimaneutralität bis 2030 bedeutet.
Ein erster Schritt ist getan: Am 25. August 2021 entschied der Rat der Stadt Essen, dass Essen zwischen 2030 und 2040 klimaneutral werden soll. Aber wir brauchen mehr! Denn leider blieb offen, bis wann und wie genau dies geschehen soll. Der „Sustainable Energy and Climate Action Plan” (SECAP) sollte längst fertig sein, bislang wurde nur ein Zwischenstand veröffentlicht. Dieser belegt: Investitionen in Klimaschutz entlang des 1,5-Grad-Ziel sind gegenüber späterer Klimaneutralität nicht nur ökologisch sinnvoller, sondern bieten unschlagbare wirtschaftliche Vorteile.
Das zweifellos ambitionierte Szenario Klimaneutralität bis 2030 bietet also mehr: Wir könnten nicht nur ernstzunehmende Risiken für uns alle mindern, sondern unsere Stadt zukunftsfähig gestalten! Es geht um Heimat, um Sicherheit, Lebensqualität und Chancengleichheit und darum, Essen als attraktiven Arbeits- und Wirtschaftsstandort zu entwickeln.
Worauf wartet die Politik dann noch?
Der KlimaEntscheid Essen und seine Bündnispartner appellieren an die Stadtführung, die wichtigste Aufgabe unserer Zeit endlich mit angemessener Priorität zu behandeln. Wir fordern eine neue Haltung für vorwärtsgewandte Klimapolitik. Statt von vornherein tiefer zu stapeln, sagen wir:
Essen kann mehr – wir fordern: